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Plattenspieler kaufen? – So findest Du einen edel klingenden Schallplattenspieler, der zu Dir passt

Klangvolle Plattenspieler mit analogem Sound sind in Zeiten der Digitalisierung eine Rarität geworden.

Zum Glück feiert der Schallpattenspieler mittlerweile ein großes Comeback.

Dabei gibt es zwar eine große Auswahl von verschiedenen Plattenspielern zu kaufen. Doch sind wir mal ehrlich: Entweder sind solche Plattenspieler minderwertig, überteuert oder mit zu viel Schnick Schnack ausgestattet, den keiner braucht.

Auf dem PlattenspielerBlog findest Du den idealen Schallplattenspieler, der

  • nützliche Funktionen hat, die Du wirklich brauchst (z.B. mit USB-Anschluss, um Deine alte Platten zu digitalisieren)
  • einen qualitativ hochwertigen Sound versorgt (z.B. durch einen hochwertigen Tonabnehmer mit Diamant-Nadel)
  • einen angemessenen Preis hat, passend zu Deinem Budget (für ca. 500€ lassen sich soundtechnisch hervorragende Plattenspieler finden)

Der deutschlandweit einzigartige Kaufratgeber wird dir dabei Schritt-für-Schritt helfen.

Dabei ist es völlig egal, ob Du schon eine klare Vorstellung hast, welche Funktionen und Zubehör Du haben möchtest.

Gehe einfach folgende Checkliste durch und in wenigen Minuten erfüllst Dir Deinen Traum von genau dem Schallplattenspieler, der perfekt zu Dir passt. Ganz easy und ohne Vorbereitung. 😉


1. Schritt: Wie hoch darf der Preis sein? – Setze Dir ein passendes Budget

Zuerst ist einmal ist es wichtig sich das richtige Budget festzulegen.

Du solltest wissen, dass der Preis des Plattenspielers im Allgemeinen viel über die Qualität aussagt.

Wer mehr bezahlt, bekommt auch mehr! Vor allem soundtechnisch!

Die gewünschte Qualität Deines Plattenspielers ist im Normalfall stark von deinem vorhandenen Budget abhängig.

Wenn Du also nicht mehr als 200€ ausgeben möchtest, ist das vollkommen in Ordnung. Auch auf diesem Preisniveau finden sich sehr gute Plattenspieler, die ihren Zweck mehr als erfüllen.

Im mittleren Bereich (200-500€) gibt es natürlich einige Unterschiede. Hier kannst Du davon ausgehen, dass Klang, Verarbeitung und Optik auf höherem Niveau sind.

Der obere Bereich (500-1000€), steht für makellose Hörqualität und Zuverlässigkeit.

Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Schallplattenspieler mit Preisen im fünfstelligen High-End-Bereich gibt es auch. Über einen hörbaren Unterschied, streiten sich die Geister. Wenn also Geld keine Rolle spielt und Du Dein Musikzimmer mit einer einzigartigen Trophäe schmücken möchtest, dann greif zu! 😉

Entscheide Dich jetzt:

  • Niedrigpreisige Plattenspieler bis 200€: Ein Schallplattenspieler mit akzeptabler Qualität für relativ kleines Geld
  • Mittelpreisige Plattenspieler bis 500€: Ein sehr guter Schallplattenspieler, der einwandfrei funktioniert
  • Plattenspieler bis 1000€: Ein hochwertiger Schallplattenspieler mit klangvollem Sound und langjähriger Laufzeit
  • High-End Plattenspieler für mehr als 1000€: Eine einzigartige Verarbeitung, bei der auf jedes Detail geachtet wird

Wenn Du dich beim Preis noch nicht festlegen willst, kannst Du ja diesen Schritt einfach überspringen. Der Preis muss ja nicht der ausschlaggebende Faktor sein. 😉

 


Tipp: Bevor Du den nächsten Schritt gehst, gebe ich dir einen kleinen Tipp: Stell dir kurz vor, wie Du Dein Schallplattenspieler konkret in Dein Leben integrieren möchtest.

Schreibe dir am besten eine Liste, die folgende Fragestellungen beantworten:

  • Möchtest Du einen handlichen Plattenspieler, den Du bei Bedaruf auf- und abbauen möchtest?
  • Ist es Dein einziges Ziel Deine alten Scheiben gemütlich in Deinem Wohnzimmer zu hören und auf überflüssigen Schnick Schnack zu verzichten?
  • Schmeißt Du gerne gemütliche Partys mit Freunden, die was von Musik verstehen? Oder willst Du Deine alten Scheiben lieber in Ruhe alleine genießen?
  • Bist Du offen für praktische Features wie USB und Bluetooth, obwohl diese den analogen Sound digitalisieren?
  • ..

Mit geschlossenen Augen kannst Du dir dabei ein ganz konkretes Bild visualisieren. Sobald sich das Wunschbild eingestellt hast, achte drauf was Du fühlst. Ist das Gefühlt weitgehend positiv, halte daran fest.

Wenn Du in den folgenden Schritten etwas zögerlich bist, dann zieh dir einfach Deine visuelle „Plattenspieler-Traumvorstellung“ in Erinnerung.

Mit diesem kleinen Gedankentrip triffst im Folgenden garantiert die richtige Entscheidung. 😉


2. Schritt: Plattenspieler mit Lautsprecher oder Stereoanlage, mit Vorverstärker oder ohne? Welcher Schallplattenpieler passt zu Dir? – Suche den idealen LP-Player aus!

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Arten von Schallplattenspielern. Egal ob sich dabei um rein soundtechnische Merkmale oder die allgemeine Bauweise handelt.

Folgende Plattenspieler stehen zum Kauf zu Verfügung

Klicke auf den Plattenspieler, der zu Dir passen könnte…



Plattenspieler mit Lautsprecher – Der kompakte Schallplattenspieler mit integrierten Boxen

Plattenspieler mit integrierten Lautsprecher sind bestens für Dich geeignet, wenn Du eher der gemütliche Typ bist, der ohne großen Installationsaufwand Deine Lieblingsplatten auflegen willst.

Nach dem Vorbild erster Grammophone sind deshalb nicht wenige Plattenspieler mit integrierten Lautsprecher ausgestattet.

Mit einem Schallplattenspieler mit Boxen musst Du Dich nicht auf die nervige Suche nach einen passenden Vorverstärker für Deine Stereoanlage begeben. Oft scheitert das Vorhaben schon daran, dass Deine Stereoanlage zu neu ist und keinen passenden Phonoeingang für den Plattenspieler besitzt.

Folgende Frage könnte Dir bei der Auswahl helfen:

  • Bin ich der bequeme Typ, der ohne hohen Aufwand seinen LP-Spieler aufstellen und seine Platten in mittlerer Lautstärke (aber einseitiger Soundverteilung) hören will?

oder

  • eher der Soundfreak, der gerne experimentiert, und mit der richtigen Stereoanlage die alles aus dem Plattenspieler rausholen will was geht?

Auch spielt die Größe deines Musik-/ Wohnzimmers eine entscheidende Rolle. Bei kleinen Räumen kann der Surround-Sound der integrierten Boxen ausreichend sein. Eine zentrale Position im Raum sorgt dabei für eine gleichmäßigere Klangverteilung.

Wenn Du viel unterwegs bist und dein Gerät gerne an verschiedensten Orten aufstellst, macht ein Vinyl-Spieler mit Boxen auf jeden Fall Sinn. Bei häufigem Auf- und Abbau ist ein kompletter Umstieg auf tragbare Plattenspieler am vernünftigsten.

Meist enthält der Schallplattenspieler mit Boxen einen Cinch-Ausgang und bietet zusätzlich die Möglichkeit passende Lautsprecher anzuschließen. Ebenso ist ein konventioneller Kopfhörerausgang (3,5 mm) im Plattenspieler mit Lautsprecher integriert. Damit bleibst Du künftig flexibel und musst Dich auf Dauer nicht mit den integrierten Lautsprecher zufriedenstellen.

Vor- und Nachteile von Plattenspielern mit Lautsprecher

Nachteile Vorteile
- Weniger Leistung, niedrigere Lautstärke+ Mehr Platzierungsmöglichkeiten aufgrund der Kompaktheit
- Schlechtere Klangverteilung im Raum+ Kein zusätzlicher Vorverstärker notwendig
- Wenig Flexibilität beim Um-/Ausbau + Keine nervigen Kabel für die Stereoanlage
+ Schnelle und einfache Installation
+ Prinzipiell günstiger
+ Gute Optik

Wenn Du Dich noch nicht entscheiden kannst könnte ein passender Kompromiss eine Kompaktanlage bestehend aus Plattenspieler und passenden Boxen sein. Lautsprecher und Schallplattenspieler werden zusammen geliefert und sind aufeinander optimal abgestimmt.

Du brauchst Dir also keine Gedanken über den passenden Anschluss, Verstärker etc. machen.

Hier heißt es: Anschließen, einschalten, entspannen und genießen.

Wenn Du aber richtig aufdrehen und mit deinem Plattenspieler-System ans Limit gehen willst, gibt es für Dich die ultimative Lösung…


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Plattenspieler mit Stereoanlage – Dein Hifi-Plattenpieler mit klangvoller Soundanlage

Hifi-Schallplattenspieler sind eine gute Entscheidung…

Vor allem wenn Du Deine Lieblingsplatten in hoher Lautstärke und mit einer voluminösen, harmonischen Klangverteilung hören willst. Im Gegensatz zu den integrierten Lautsprechern bekommst Du einen „kräftigeren“ Sound zu spüren.

Des Weiteren kannst Du die Stereoanlage bzw. Hifi-Anlage flexibel in Deinem gemütlichen Musik- oder Wohnzimmer aufstellen, wo es Dir passt (Achte auf eine ausreichende Kabellänge!). Der Stereoeffekt sollte bei passender Position optimal sein. Außerdem ist Deine Hifi-Anlage vielfach einsetzbar.

Per Aux-Eingang kannst du andere Quellen wie

  • Fernseher
  • Laptop
  • Smartphone

ganz einfach anschließen.

Aufwendige Investitionen in weitere Anlagen werden damit überflüssig.

Der hervorragende Raumklang durch die Stereoanlage mit Schallplattenspieler ist zwar für Dich und Deine Ohren der reinste Genuss. Keine Frage!

Allerdings spielt dabei auch die Wahl der Stereoanlage eine wichtige Rolle.

Achtung: Moderne oder minderwertige Hifi-Anlagen besitzen oft nicht den notwendigen Phonoeingang.

Allerdings gibt es beim Hifi-Plattenspieler einen bemerkbaren Preisunterschied (erfahrungsgemäß 20-30%) nach oben. Auch sind diverse Vorbereitungen vonnöten. Aber selbst für einen Amateur sollte der Aufbau eines Hifi-Plattenspielers kein Problem sein. 😉

5 Möglichkeiten Deinen Plattenspieler schnell und einfach mit Lautsprechern zu verbinden:

  1. Anschluss mit Cinch-Kabel – Bei modernen Schallplattenspielern ist der Vorverstärker im Plattenspieler integriert. Das heißt, Du kannst Deine Deine Boxen bzw. Stereoanlage ganz einfach per Cinch-Kabel (3,5 mm) mit deinem Plattenspieler verknüpfen. Rot zu rot und weiß zu weiß. Fertig!
  2. Anschluss mit Audiokabel – Es geht noch einfacher! Bei einem zugehörigen Aux-Eingang kannst Du Deine Anlage mit einem Klinkenkabel (auch Audiokabel genannt) verbinden. Klanglich gibt es zwischen Cinch- und Klinkenkabel keinen hörbaren Unterschied. Cinch-Kabel sind aber stabiler und leiern nicht so leicht aus.
  3. Anschluss mit Phonokabel – Klassische Plattenspieler hingegen sind durch Phonokabel mit der Soundanlage verbunden. Hier steckst Du einfach die 2 Phoneingänge mit dem Phonokabel zusammen
  4. Zwischenschaltung mit Vorverstärker – Im Gegensatz zu neuartigen LP-Spielern müssen bei altmodischen Modellen aus klangtechnischen Gründen eine Vorverstärker zwischengeschaltet werden. Im Normalfall verbindest Du Vorverstärker über ein Phono- oder Cinchkabel mit dem Quellgerät. Der Vorverstärker lässt sich dann meistens über weitere Cinchkabel mit der Stereoanlage verbinden. Leider ein ziemlicher Kabelsalat. 🙁
  5. Variabler Anschluss – Aufgerüstete LP-Player beinhalten auch sogenannte Phonoschalter. Je nach Modell kannst Du den Schalter an die Eingänge der Musikanlage anpassen. Die Details variieren je nach Marke und Modell. Genaueres findest Du bei der jeweiligen Produktbeschreibung.

Vor- und Nachteile von Plattenspielern mit Stereoanlage

NachteileVorteile
- Höhere Gesamtkosten + Soundanlage auch anderweitig einsetzbar
- Aufwendiger Aufbau+ Hörbar besserer, voluminöserer Raumklang
- Nimmt viel Platz ein+ Mehr Möglichkeiten bei der Soundoptimierung

Du solltest für die Zusammenstellung der Komponenten auf jeden Fall motiviert sein. Manchmal klappt der Aufbau nicht oder der Klang des Vinyl-Spielers klingt nicht wie gewünscht. Da muss man eventuell etwas rumprobieren und ggf. – bei enttäuschendem Sound – Teile wie den Vorverstärker austauschen.


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Kompaktanlage mit Plattenspieler – Deine Schallplattenspieler-Kompaktanlage für Dein kompaktes Wohnzimmer

Eine unkomplizierte und schnelle Wiedergabe Deiner Musiksammlung in kompakter Bauform. Es gibt sie in einem modernen aber auch nostalgischen Design.

Eine Kompaktanlage mit Plattenspieler umfasst meist auch nicht nur eine kompakte Stereoanlage und Plattenspieler im Retro-Look, sondern weitaus mehr:

  • WLAN
  • Bluetooth
  • CD-Player
  • UKW-Radio
  • Internetradio
  • SD-Anschluss
  • USB-Anschluss
  • Kassettenrecorder
  • Digitalradio (DAB+)

Falls Du beispielsweise einen Plattenspieler mit zusätzlichem CD oder Radio-Player suchst wirst Du hier schon mal fündig.

Für die meisten modernen Kompaktgeräten ist es auch kein Problem u.a. Deine Platten und Kassetten mit der De- und Encoding-Funktionalität zu digitalisieren und über den SD-/ USB-Anschluss zu archivieren.

Eine Kompaktanlage ist eine komprimierte Variante einer Hifi-Anlage. Alle nötigen Einzelkomponente sind in einem einzigen Gehäuse integriert.

Dank modernsten Anschlussmöglichkeiten wie AUX, Cinch oder Phono, besteht auch die Möglichkeit externe Geräte wie Lautsprecher bei Bedarf auszutauschen.

Zu schön um wahr zu sein?

Nicht ganz. Vor dem Kauf einer Plattenspieler-Kompaktanlage, solltest Du Dir dennoch die Frage stellen, welche Features für Dich wirklich vonnöten ist. Wer beispielsweise „nur“ eine ansehnliche Platten- und CD-Sammlung hat, kann auf den Kassettenspieler verzichten.

Versuche also zu selektieren und wirklich nur Kompaktanlagen zu kaufen, die wirklich brauchbare Geräte und Funktionen enthalten. Dein Geldbeutel wird es Dir danken!

Ein klarer Nachteil – im Gegensatz zum klassischen LP-Spieler – ist die fehlende Flexibilität. Ein Austausch einzelner Komponenten ist hierbei sehr schwierig.

In anderen Worten: Bei Schäden einzelner Komponenten sind viele Funktionen der Anlage nicht mehr zu gebrauchen. Eine denkbare Alternative wäre eine Kombination aus Plattenspieler und simpler Kompaktanlage (ohne Vinyl-Player) um flexibler zu bleiben. Die Kompaktanlage muss hierfür mit einem Phono-Anschluss ausgestattet sein. Für moderne Plattenspieler reichen oft auch Cinch-Anschlüsse.

Außerdem ist natürlich der Klang DAS (!) entscheidende Kriterium. Eine billige „Plastikanlage“ kann noch soviele Funktionen haben… ein schwacher, unklarer Sound kann sehr deprimierend sein!

Achte also darauf, dass Dich die Boxen des Geräts mit einem qualitativ hochwertigen Sound versorgt.

Du solltest Dir im Klaren sein, dass Modelle im Preisbereich <100€ mit Skepsis betrachtet werden sollten. Besser sind auch meist von außen anschließbare Lautsprecherboxen, statt der integrierten.

Eine billige Verarbeitung kann bei hoher Lautstärke das Gehäuse zum Vibrieren bringen, worunter die Klangqualität und Deine Ohren leiden. Ein Blick in die Kundenrezensionen verifizierter Käufer ist sehr hilfreich, um auf Nummer Sicher zu gehen. 😉

Der integrierte Plattenspieler bei einer Kompaktanlage ist oft leider nicht der Beste. Hersteller bieten oft eine relativ günstigen und funktionstüchtige Hifi-Kompaktanlage, bei dem am Plattenspieler gespart wird. Wieder lohnt sich die Idee Schallplattenspieler und Kompaktanlage getrennt voneinander aufzustellen.

Vor- und Nachteile von Plattenspieler-Kompaktanlagen

NachteileVorteile
- Keine Austauschbarkeit einzelner Komponenten bei Schäden+ Gute Kompatibiliät der Lautsprecher mit Anlage
- Eventuell Nervige Vibrationen des Gehäuses durch schlechte Verarbeitung+ Keine Extra-Verkabelung von Zusatzgeräten
- Teilweise zu viele unnötige Funktionen+ Relativ günstig
- Integrierter Plattenspieler eventuell nicht die gewünschte Qualität+ Kompakt und platzsparend im Wohnzimmer aufstellbar
+ Sehr einfacher Auf- und Abbau

Nichtsdestotrotz hängt die Kaufentscheidung von Deinen individuellen Bedürfnissen ab. Falls die Unzufriedenheit nach dem ersten Testlauf groß ist, kannst Du ja immer noch von Deinem Rückgaberecht Gebrauch machen


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Plattenspieler mit Vorverstärker – Dein Schallplattenspieler mit integriertem Verstärker, der dir beim Aufbau viel Arbeit abnimmt

Die meisten modernen Plattenspieler haben einen integrierten Vorverstärker.

Und das hat einige Vorteile:

  • Die dazugehörige Stereoanlage benötigt keinen Phono-Anschluss
  • keine aufwendige Suche nach einem passenden Vorverstärker
  • Kein nerviger Kabelsalat
  • Platzersparnis

Um Verwirrungen zu vermeiden: Es gibt einen klaren Unterschied zwischen Vorverstärker und normalem Verstärker.

Jeder der die Geschichte des LP-Players kennt weiß, dass es üblich war einen Vorverstärker (auch Phono-/ Entzerrvorverstärker oder Phono-Equalizer) zwischen Verstärker und Schallplattenspieler zwischenzuschalten.

Der Phonoverstärker passt das Signal so an, dass der Verstärker damit optimal arbeiten kann. Der Pegel an seinem Ausgang ist dann genau so laut wie von anderen Quellgeräten wie z.B. CD-Spieler. Ergänzend wird das Signal entzerrt, d.h. es „filtert“ die Höhen und Tiefen und raus und versorgt Deine Ohren mit einem reineren, schöneren Klang.

Im Laufe der Jahre fanden mehr und mehr CD-Spieler ihren Platz im Wohnzimmer. Hifi-Anlagen wurden angepasst und der Phono-Anschluss (für den Plattenspieler) wurde immer seltener.

Dementsprechend wurden auch Plattenspieler angepasst und der Vorverstärker integriert, um den Anschluss (per Cinch-Kabel) zu den Lautsprechern zu vereinfachen.

Der integrierte Vorverstärker macht aufwendige Zwischenschaltungen überflüssig

Wichtig: Wenn Du eine(n) Stereoanlage/Verstärker ohne Phonoeingang hast, ist ein Vorverstärker notwendig! Egal ob er im Vinyl-Spieler integriert ist oder eine separater (Entzerr-)Vorverstärker zwischengeschaltet wird! Nur so ist im Normalfall eine Anbindung über Cinch oder Aux möglich.

Wie Du Deinen Plattenspieler mit Vorverstärker schnell und einfach an Deine Boxen schließt:

  1. Anschluss mit Cinchkabel – Die meisten Geräte mit integriertem Phonoverstärker haben klassische Cinch-Anschlüsse für die Lautsprecher bzw. Stereoanlage. Vorsicht! Manche Hersteller kennzeichnet diese oft als „Phono“. Lass Dich aber nicht beirren und verbinde die Hifi-Anlage einfach über die roten+weißen Cinchkabeln.
  2. Anschluss mit AUX-Kabel – Der wohl einfachste Anschluss geht über den Aux-Ausgang. Hier schließt Du Deine Boxen mit dem Klinkenkabel (=AUX-/ Audiokabel) an. Einen hörbaren Unterschied gibt es nicht. Allerdings sind diese im Gegensatz zu den Cinch-Anschlüssen unstabiler und „leiern“ leichter aus. AUX-Eingänge an der Hifi-Anlage (bzw. Verstärker) werden – der besseren Übersicht halber – auch oft mit Line In, CD oder Tuner beschriftet. Welchen Eingang Du nutzt ist egal.
  3. Eventueller Anschluss mit Phonokabel – Hochpreisige Plattenspieler haben oft die Möglichkeit den Phonoverstärker abzuschalten. Dafür wechselst Du ganz einfach den Schalter auf „Phono OFF“ um. Anschließend verbindest Du Plattenspieler und Verstärker der Stereoanlage mit dem Phonokabel. Das macht vor allem Sinn, wenn Du schon einen passenden Verstärker mit Phonoeingang (und damit integrierten Phono-Equalizer) hast. Sonst würde der Klang sich verzerren.

Die Art der Anschlüsse variiert von Hersteller zu Hersteller. Ein genauer Blick in die Gebrauchsanweisung ist nur zu empfehlen. 😉

Vor- und Nachteile von Plattenspielern mit Vorverstärker

NachteileVorteile
- Weniger Flexibilität beim Um-/Ausbau+ Keine aufwendige Suche nach dem optimalen Vorverstärker
- Austauschbarkeit bei Schäden schwierig+ Einfache Installation, da Anschluss überall möglich
- Eingebauter Vorverstärker möglicherweise nicht gut genug+ Kein nerviger Kabelsalat
+ Platzersparnis

Mit einem integrierten Phonoverstärker kannst Du nicht viel falsch machen. Du verzichtest u.a. auf die aufwendige Suche nach dem zum Plattenspieler passenden Vorverstärker

Die Installation ist einfach und es vergeht nicht viel Zeit bis sich Dein Wohnzimmer in ein Musikparadies verwandelt und Deine Ohren verwöhnt.

Du musst Dir aber im Klaren sein, dass weniger Spielraum bei der Soundanpassung einhergeht. Bei Schäden oder Funktionsstörungen des eingebauten Vorverstärkers, bleibt meister leider nichts anderes übrig als ein Neukauf.

Für den Audiophilen, der täglich seine Lieblingsscheiben genießen will und gerne an der Soundanlage rumbastelt, um sich mit einem phänomenalen Klang zu umgeben, wäre eher ein klassischer Plattenspieler mit einzelnen Hifi-Komponenten zu empfehlen.


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High-End-Plattenspieler – Falls Du den exklusiven Plattenspieler mit Weltklasse suchst

Wenn Dich der analoge, unverfälschte Klang Deiner Lieblingsplatte richtig verwöhnen soll, ist der High-End-Plattenspieler für Dich goldrichtig. Die qualitativ hochwertigen High-End-Geräte sind dafür konzipiert höchsten musikalischen Erwartungen zu genügen und das Beste aus Deinen Lieblingsplatten rauszuholen.

Die Bestandteile dieser Geräte sind meist dieselben. Jedes einzelne Bauteil ist aber hochwertiger und aus besonderem Material.

Die hohe Investition in die kleinen Wunderwerke der Mechanik lohnt sich aber. Auch wenn diese im High-End-Bereich leider nichts für den kleinen Geldbeutel ist.

Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die besten Plattenspieler der Welt in Manufakturen per Hand mit höchster Sorgfalt zusammengesetzt werden. Und das von Herstellern, die seit Jahrzehnten die Qualität und damit den einzigartigen Klang kontinuierlich verbessert haben.

Viele kleine, präzise Arbeitsschritte machen den High-End-Schallplattenspieler zu dem was sie sind: Technische Meisterwerke, die Dich und Dein Musikzimmer jahrzentelang mit einem geilen Sound versorgen.

Lohnen sich High-End-Plattenspieler wirklich? Sind die hohen Preise gerechtfertigt?

Ob denn nun High-End nicht einfach nur High-Price bedeutet ist umstritten.

Viele erfahrene Plattenliebhaber setzen auf mittelpreisige LP-Player aus den 80ern. Andere wiederum schwören darauf, dass Du nie wieder etwas anderes hören willst nachdem Du Dich mit einer High-End-Anlage im 5-stelligen Bereich „frei“ gehört hast. Andere behaupten High-End-Geräte wäre Hokus-Pokus und der reine Klang wäre Einbildung.

Du kannst es Dir so vorstellen.

Bis zu einem bestimmten Preis verbessern sich Klang und Laufzeit. Bei Überschreitung eines bestimmten Preises (etwa 1000€) steigert sich die Soundqualität nur geringfügig. Zumindest gibt es keinen hörbaren Unterschied für Amateure.

Ein teurer Kauf eines Transrotor Plattenspielers ist für einen guten Klang nicht unbedingt nötig. Wenn Du aber auf hochwertige Materialien setzt und Deine „Trophäe“ den Freunden präsentieren willst, dann schlag zu! 😉

Natürlich spielt auch Gerätezubehör wie Vorverstärker und Stereoanlage soundtechnisch eine wichtige Rolle. Hier muss alles auf einander abgestimmt sein und gut zusammenpassen.

Wenn es Dir rein um den Klang geht, kann ich Dich beruhigen. Auch mittelpreisige LP-Player (bis ~500€) sind zuverlässig und erzeugen einen sehr schönen Klang. Die richtigen Zusatzgeräte wie Tonabnehmer, Nadel und VorverstärkerLINK sind da soundtechnisch sogar wichtiger.

Solltest Du einen High-End-Plattenspieler gebraucht kaufen?

Viele Händler bieten gebrauchte Plattenspieler im High-End-Bereich zum Verkauf an. Diese sind dann aber gewartet, haben Garantie und befinden sich immer noch in der oberen Qualitätsklasse. Und das bei einem deutlich günstigeren Kaufpreis als die Neuware ohne Vorbesitzer.

Wichtig: Hierbei solltest Du auf einen erfahrenen und zuverlässigen Händler setzen. Sonst könnten Schäden beim Versand des Gerätes entstehen. Je nach Versanddienstleister ist auch eine Transportversicherung enthalten.

Gefährlich wird es jedoch bei privaten Anbietern auf z.B. ebay:

  • Hier kann nicht zu 100% sichergestellt werden, ob der der High-End-Schallplattenspieler hält was er laut Beschreibung verspricht.
  • Auch wird  kein Rückgaberecht, geschweige eine Garantie angeboten.
  • Obendrauf ist nicht sichergestellt, ob Dein gebrauchtes High-End-Gerät für den Versand sicher verpackt wird!

Da macht es Sinn für seinen künftigen High-End-Plattenspieler ein paar Kilometer zu fahren und sich alles vor Ort nochmal genau anzuschauen. Nimm auch Deine Lieblingsplatten mit, um die Soundqualität zu testen.

Ist ein High-End-Plattenspieler das Richtige für Dich?

Dir ist der Sound wichtig aber Du hast ein begrenztes Budget?

Dann Nein.

Dir ist der einzigartige, voluminöse Klang, die Qualität der verarbeiteten Materialien, Ästhetik und Exklusivität wichtig? Und Geld spielt keine Rolle?

Dann ein klares Ja.

Vor- und Nachteile von High-End-Plattenspielern

NachteileVorteile
- Sehr hoher Preis + Einzigartiger Klang
- Wenig Flexibilität+ Hochwertige Verarbeitung
- Für guten Klang viele teure Zusatzgeräte nötig+ Überdauert bei guter Pflege Jahrzehnte
- Meist keine Zusatzfunktionen wie USB oder Bluetooth

Alternativ ist ein Blick in die niedrigpreisigeren High-End-Geräten ab 500€ lohnenswert. Anfänger sind gut beraten, wenn Sie sich von einem Experten bei der Zusammenstellung der einzelnen Komponenten helfen lassen.


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Handliche Kofferplattenspieler – Wenn Du unterwegs nicht mehr auf Deinen tragbaren Plattenspieler verzichten kannst

Leicht, kompakt und nostalgisch.

OK nicht ganz so leicht und kompakt wie ein MP3-Player oder Smartphone.

Aber kompakt genug den analogen Klang Deiner Lieblingsscheiben ganz easy im tragbaren Kofferplattenspieler im Vintage-Look an jedem Ort auf der Welt zu genießen.

Mit integrierten Lautsprechern brauchst Du auch kein zusätzliches Equipment wie Vorverstärker oder Boxen.

Welche Voraussetzungen sollte ein tragbarer Plattenspieler erfüllen?

Genießt Du den analogen Klang Deiner Lieblingsplatten gern draußen, im Garten oder Park? Dann sollte der Kofferplattenspieler unbedingt mit einem Akku oder Batterien ausgestattet sein.

Achte auf eine ausreichende Akkulaufzeit, da nach einjähriger Nutzung der Spaß nach der halben Platte vorbei sein kann.

Ein zusätzlicher Schultergurt erleichtert das Tragen immens. Auch ein Extrafach oder -tasche für Deine LPs ist sehr praktisch. Ein genauer Blick in die Produktbeschreibung ist also hilfreich.

Dein tragbarer Schallplattenspieler muss unbedingt die für Dich passende Plattengröße abspielen können. Entweder durch 3 einstellbare Geschwindigkeiten oder einem mitgelieferten Spindelapdapter, falls Du beispielsweise 7-Zoll-Vinylschallplatten bevorzugt.

Viele tragbare Koffer mit Plattenspieler sind mehr als gut ausgestattet. Wenn Du Deine alten Platten zusätzlich über eine USB-Schnittstelle digitalisieren willst, ist das meist kein Problem. Auch Bluetooth ist keine Seltenheit.

Ob der zusätzliche Schnick-Schnack wirklich notwendig hängt von dir ab. Ein digitales Backup Deiner Lieblingsplatten per USB kann sehr nützlich sein. Auch wenn die Qualität üblicherweise darunter leidet.

Bluetooth dagegen ist eine nette Zusatzfunktion, allerdings nicht unbedingt von Relevanz für wahre Plattenfreaks.

Du stehst auf tragbare Vintage-Plattenspieler im 50er, 70er oder 80er Style?

Die 50er bis 80er Jahre wurden von Vielem geprägt. Auch von tragbaren Plattenspieler. Dann kam der Kassetten- und CD-Player, der eine riesige Branche fast vernichtete.

Mittlerweile sind die kleinen Kofferplattenspieler wieder voll im Trend, eingedeckt im Charme der guten alten Zeiten. Der fetzige Kofferplattenspieler Rawman 3000 im bunten 80er Look ist da schon echter Hingucker.

In Kürze folgen hier noch mehr Vorstellungen der besten Retro-Kofferplattenspieler ihrer Art. Auch bekommst Du eine Auflistung von relevanten Herstellern wie Crosley, phillips oder vestax.

Bist Du Dir sicher, dass Du einen tragbaren Plattenspieler kaufen möchtest?

Keine aufwendigen Verschaltungen mit Zusatzkomponenten oder Lautsprecher. Ähnlich wie beim Schallplattenspieler mit integrierten Boxen ist Dein Gerät sofort startklar.

Mit einem Gesamtgewicht von 2 bis 7 Kilo (je nach Modell) sind heutige tragbare Plattenspieler erstaunlich leicht. In einem kompakten, umfunktionierten Koffer lassen Sie sich ganz bequem überall mitnehmen.

Leider leidet im Allgemeinen die Qualität, da Hersteller möglichst an Gewicht und Platz sparen. Es sind also eher minderwertige Materialien verbaut, die beispielsweise zu Vibrationen führen können.

Natürlich ist die Qualität des Sounds nicht mit hochwertigen Soundanlagen zu vergleichen. Oft sind aber moderne Kofferplattenspieler mit Cinch- oder AUX-Ausgängen ausgestattet. Dadurch kannst Du Dein Musikerlebnis ohne Probleme mit einer Stereoanlage erweitern und Qualität des Sounds + Lautstärke erhöhen.

Dir sollte trotzdem im Klaren darüber sein, dass der Sound Deiner LPs letztendlich nicht mit ausgereiften Plattenspieler mit ordentlichem Chassi mithalten können. Egal wie qualitativ hochwertig die angeschlossene Stereoanlage ist.

Auch kann es vorkommen, dass unebene Scheiben aufgrund der „Kofferplattenspieler-Konstruktion“ eiern können. Der gleichmäßige Klang ist dann dahin.

Vor- und Nachteile von tragbaren Kofferplattenspielern

NachteileVorteile
- Einsparungen bei der Qualität+ Leicht
- Niedrige Soundqualität+ Kompakt
+ Flexibel einsetzbar

Wenn Du viel unterwegs bist und Deine Lieblingsplatten mit Freunden auf der Gartensparty oder sonstwo auf der Welt hören willst, dann schlag zu. 😉

Für den Soundfanatiker, der Daheim den möglichst besten Klang rausholen will, ist eher ein klassischer Plattenspieler mit Zusatzkomponenten das Richtige.


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USB-Plattenspieler – Ein Schallplattenspieler mit dem Du nicht nur Deine alten Platten digitalisieren kannst

Wie es der Name schon sagt hat, hat der USB-Plattenspieler einen USB-Anschluss.

Meist ist es eine simple Zusatzkomponente (neben vielen anderen wie Vorverstärker, Bluetooth etc.) eines modernen Schallplattenspielers, um die alten Platten zu digitalisieren.

Dank der Digitalisierung Deiner Lieblingsscheiben hast Du:

  • Ein sicheres Backup – Um besonders kostbare Vinyls vor schleichender Abnutzung und äußeren Gefahren zu schützen (z.B. betrunkene Partygäste)
  • Deine LP in einem beliebigen Format – Beispielsweise kannst Du jede Deiner Platten in kompakte CDs umwandeln, wenn Du über einen CD-Brenner verfügst.
  • Leichten Zugriff – Auf Deine Lieblingsplatten kannst Du z.B. über einen mp3-Player jederzeit zugreifen, egal wo Du Dich gerade befindest (Kofferplattenspieler werden damit überflüssig)

In diesem Abschnitt zeigen wir, worauf Du beim Kauf eines USB-Plattenspieler achten musst und Du Deine LP-Sammlung kinderleicht in digitale Form bringst.

Was taugen Plattenspieler mit USB? Bleibt der Ton nach der Digitalisierung gleichwertig?

Bei jeder Digitalisierung geht der originale Klang ein stückweit verloren. Dieses physikalische Gesetz ist nunmal unumstößlich.

Aber keine Sorge!

Mit einem qualitativ hochwertigen USB-Plattenspieler hörst Du kaum einen Unterschied. Außer Du gehörst zu den erfahrenen Audiophilen mit perfekt geschulten Ohren.

Die Qualität des USB-Plattenspielers ist bei der Digitalisierung von Schallplatten entscheidend!

Unter 200€ findest Du viele USB-Plattenspieler zum Digitalisieren, die definitiv was taugen. Als erfahrener Hörer Deiner Lieblingsscheiben wird Du wohl keinen Unterschied hören.

Unter 100€ wird es klanglich wiederum schwierig. Du musst verstehen, dass vom Hersteller dann nicht nur an der Digitalisierungsfunktion, sondern auch an den verbauten Teilen wie integriertem Vorverstärker, Tonabnehmer, Nadel etc. gespart wird.

Natürlich sind das nur allgemeine Erfahrungswerte und treffen nicht auf jeden Hersteller zu. USB-Plattenspieler von Dual hat viele zufriedene Käufer, die mit dem Resultat mehr als zufrieden sind. Sowohl mit der Digitalisierungsfunktion als auch mit der normalen Wiedergabe.

2 Alternative Möglichkeiten zur Digitalisierung Deiner Schallplatten

Dir geht es nur darum Deine alten Platten zu digitalisieren?

Dazu gibt es alternative und billigere Methoden:

1. Schallplattendigitalisierer:

Zum einen kannst Du Dir ganz einfach einen Schallplattendigitalisierer zulegen. Oft werden diese mit einem USB-Plattenspieler gleichgesetzt. Das ist aber so nicht richtig.

Schallplattendigitalisierer können u.a. Platten, Kassetten oder Radio abspielen. Alles, was abgespielt werden kann, kann auch in digitale Form gebracht werden.

Im Gegensatz zu USB-Plattenspieler ist hier kein PC für die Digitalisierung notwendig!

Plattendigitalisierer sind recht günstig für meist unter 100€ bei ALDI oder amazon zu bekommen.

Mit einem USB/SD/MMC-Anschluss kannst Du Deine LPs ohne Umweg über USB-Stick oder SD-Karte digital umwandeln. Auch alte Kassetten kannst Du digitalisieren. Leider wird aber meist nur mp3 unterstützt.

Wenn es also Dein Ziel ist Deine Lieblingssongs in mp3-Format umzuwandeln, dann ist das durchaus ein Überlegung wert. Schließlich kannst Du sie beispielsweise in Deinem Handy ganz bequem überall mitnehmen.

Bist Du jemand der auf Qualität setzt und auch bereit bist mehr Zeit in einen besseren Klang zu investieren?

Dann weiterlesen!

2. Mit dem PC digitalisieren:

Mit dieser Vorgehensweise sparst Dir nicht nur den hochpreisigen USB-Plattenspieler, den Du dann nur einmal nutzt. Die Übertragung von analog zu digital hat deutlich weniger Verluste.

Auch Dein feines Gehör wird es Dir danken! 😉

Eine wichtige Voraussetzung ist der Line-In-Eingang am PC oder Laptop. Bei klassischen PCs und älteren Laptop-Modellen findest Du einen blauen Eingang mit dem Zeichen ((o-)-)-

Laptops mit vielen Funktionen kombinieren mehrere Funktionen (z.B. Mikrofon, Aufnahmegerät) in einer Klinken-Buchse. Das heißt bei Anschluss des Line-In-Kabels erkennt Dein Laptop dieses automatisch und fragt was Du welche Funktion tun möchtest.

Manchmal ist es so, dass Du den Stecker nur zu einem Bruchteil reinschiebst, damit die Line-In-Funktion erkannt wird.

Da hilft am Besten nur Rumprobieren. 😉

Dann musst Du nur noch den Vor- oder normalen Vollverstärker über „Rec Out“ (manchmal auch „Tape Out„, „Tape Rec“ oder „Rec Out„) anschließen. Das ist normalerweise der Anschluss für das Tapedeck  (=Kassettendeck). Wir tun jetzt praktisch so als wäre der PC das Tapedeck. Du brauchst jetzt nur noch den Adapter „zweimal-Cinch-auf-Miniklinke „(3,5 mm Stereo),  den Du für ein paar Euro bekommst. Der Plattenspieler bleibt nach wie vor am Phono-Input angeschlossen.

Falls Du damit Erfolg haben solltest, dann herzlichen Glückwunsch! Nun kannst Du Deine Platten in Ruhe Stück für Stück digitalisieren.

Ob die Soundqualität zufriedenstellend ist, musst Du selber herausfinden. Die Klangqualität hängt von vielen Faktoren wie z.B. Stecker, Laptop usw. ab. Auch solltest Du Deinen LP-Player richtig auf Hochtouren bringen, bevor es mit der Digitalisierug losgeht.

Mehr zur Verbesserung der Klangqualität des Plattenspielers findest Du hier.


Moderne Laptops sind dagegen oft nur mit einem vierpoligen 3,5-mm-Klinkenanschluss, anstatt zwei dreipoliger Line In/ Line Out ausgestattet.

In anderen Worten: Leider kommst Du in diesem Fall nicht um eine Übertragung über USB herum.

Abhilfe schafft dann ein Audio Interface bzw. eine Soundkarte der/die alle möglichen Anschlüsse anbietet, u.a. eine Line-In-Buchse. Hier gibt es viele günstige Geräte unter 50€. Richtig gute fangen allerdings erst bei 100€ aufwärts an. Das Audio Interface ist prinzipiell nichts anderes als eine Soundkarte. Es ist nur einfacher zu bedienen und ist für solch einen Zweck gut ausgerichtet.

In dem Fall wäre es aber eine Überlegung wert gleich einen guten USB-Plattenspieler zu kaufen. Wie gesagt ist dieser Weg besonders praktisch, wenn Du damit ganz normal Deine Scheiben hören willst.

Nichtsdestotrotz solltest Du zuerst den vorher beschriebenen Weg probieren, da Deine Liedern erfahrungsgemäß weniger Verluste bei der A/D-Wandlung erleiden.

Und unter uns: Du kannst das Audio Interface bestellen, nutzen und wieder zurückgeben, indem Du von Deinem Rückgaberecht Gebrauch machst. 😉

So schließt Du den USB-Plattenspieler an den Computer, um Deine LPs zu digitalisieren

  1. Software runterladen – Lade Dir die Software Audacity runter. Sie wird meist als CD mit dem USB-Plattenspieler geliefert. Ansonsten, kannst Du sie kostenlos im Internet runterladen.
  2. Kabel anschließen – Jeder USB-Plattenspieler hat einen USB-Ausgang. Diesen verbindest über ein USB-Kabel mit dem USB-Eingang am Computer oder Laptop.
  3. Programm starten – Starte Audacity.
  4. Platte einelgen – Lege eine Platte ein und beginne mit der Digitalisierung.

Mehr zum Thema Audio Software findest Du Hier.

Ist der USB-Anschluss auch anderweitig nutzbar?

Die meisten USB-Plattenspieler haben einen USB-Ausgang. Mit solchen Geräten ist dann nur eine Übertragung vom Plattenspieler zum PC oder Sonstiges möglich.

Tatsächlich gibt es seltene Exemplare, die mit einem USB-Eingang ausgestattet sind. Damit kannst Du Deinen USB-Stick/-Kabel oder mp3-Player anschließen und ohne Probleme Musik hören. Das sind aber meistens Kofferplattenspieler oder Kompaktanlagen mit mehreren Funktionen.

Bist Du bereit einen USB-Plattenspieler zu kaufen?

Zusammenfassend ist der USB-Plattenspieler ein praktische Sache. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig und die Verkaufszahlen bestätigen die Popularität.

Trotzdem ist ein Kauf keinesfalls zu empfehlen, falls es nur darum geht sein Plattensammlung zu digitalisieren. Da gibt es beispielsweise die schon erwähnte edlere und billigere Methode per Line-In-Eingang am PC.

Vor- und Nachteile von USB-Plattenspielern

NachteileVorteile
- Qualitätsverluste bei der Digitalisierung+ Relativ günstig
- Deutliche Qualitätsminderung bei niedrigpreisigen Modellen+ Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
+ Sehr Einfache Handhabung bei der Digitalisierung von Platten

Jetzt liegst es bei Dir.

Mit einem USB-Plattenspieler machst Du in der Regel nicht viel verkehrt. Falls Du nicht zufrieden bist, kannst du ja immer noch von Deinem Rückgaberecht Gebrauch machen.


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Plattenspieler mit Bluetooth – Falls Du ein „Kabelfeind“ bist

Ein Plattenspieler mit Bluetooth ist nicht nur praktisch, sondern unterscheidet sich auch klanglich kaum von einer herkömmlichen Hifi-Anlage mit Plattenspieler.

Ein Zusammentreffen von Tradition und Moderne bewirkt viele praktische Vorteile.

Naja nicht nur.

Deswegen erfährst Du jetzt, woraum beim Kauf zu achten ist und welche Plattenspieler sich am besten zu Deinem Zweck eignen.

Was hat ein Bluetooth-Plattenspieler so drauf?

Neben Bluetooth ist der Bluetooth-Plattenspieler meist mit vielen anderen Funktionen ausgestattet. Verbaut werden u.a USB-Schnittstellen, Vorverstärker oder Lautsprecher.

Die Reichweite von mindestens 10 Metern per Bluetooth sollte für die eigenen vier Wänden ausreichend sein. Natürlich spielt auch die Dicke der Wände und Decken eine Rolle. Bei einer Übertragung vom Musikkeller bis ins Büro auf dem Dachboden kann es schon mal knapp werden.

Bei der Bluetooth-Funktion verhält es sich ähnlich wie mit den Audio-Aus/Eingängen. Der Schallplattenspieler mit Bluetooth kann entweder Bluetooth empfangen oder senden. Nicht beides!

Als Grundregel kannst du Dir also Folgendes merken:

  • Bluetooth-Plattenspieler mit integrierten Boxen sind Bluetooth-Empfänger. Sie spieler also über die integrierten Lautsprecher Musik von einer externen Quelle wie z.B. einem Smartphone aus ab.
  • Plattenspieler mit Bluetooth, aber ohne integrierte Lautsprecher dagegen sind Bluetooth-Sender. Du kannst also Deinen LP-Player bequem mit Deiner Bluetooth-Anlage oder -Boxen koppeln und Deine Scheiben genießen.

Gib es Bluetooth-Plattenspieler Empfänger und Sender zugleich sein? Also koppeln und gekoppelt werden?

Man möchte meinen,  dass Hersteller dieses Bedürfnis erkannt haben, aber NEIN! Soweit ist gibt es diese Möglichkeit noch nicht (Stand: 2019). Gern werden wir eines besseren belehrt, durch einen Hinweis in den Kommentaren. 🙂

Naja aber sind wir mal ehrlich. Wer braucht schon einen Plattenspieler mit nutzbaren Bluetooth-Boxen ohne den eigenen Platten zu lauschen?

Das wäre dann schon eher was für Jemanden, der viel mit einem tragbaren Plattenspieler unterwegs ist. Oder Fans einer Kompaktanlage

Wichtig ist nur, dass Du bei der Auswahl Deines Schallplattenspielers mithilfe der Produktbeschreibung genau darauf achtest.

Demnächst werden Hier Plattenspieler mit passender Bluetooth-Funktion vorgestellt.

So verbindest Du den Plattenspieler mit Bluetooth-Lautsprecher in wenigen Sekunden

In 4 Schritten steht die Verbindung zwischen Lautsprechern und dem Plattenspieler mit Bluetooth-Ausgang:

  1. Aktiviere die Bluetooth-Funktion am Plattenspieler: Plattenspieler einschalten und als erstes Bluetooth aktivieren. Oft funktioniert das Koppeln nicht, wenn schon eine Scheibe am Drehen ist.
  2. Schalte die Bluetooth-Funktionen alle Quellgeräte im Haushalt ab: Somit vermeidest Du, dass sich ein anderes Gerät wie Dein Smartphone in die Lautsprecher „einhackt“ und Komplikationen verursacht.
  3. Aktiviere die Bluetooth-Funktion an den Boxen: Meist ein kleiner Schalter oder Knopf mit dem Bluetooth-Zeichen, den Du zum Pairen/Verbinden betätigen musst. Bei manchen Lautsprechern springt die Suchfunktion nach Geräten automatisch durch den Power-Knopf an.
  4. Lege die gewünschte Platte in den USB-Plattenspieler ein: Nun solltest Du den Sound aus den Lautsprecher hören. Wenn nicht, dann warte auf den Bestätigungston durch die Lautsprecherboxen. Aus- und Einschalten kann helfen, falls es Probleme gibt.

Beim Plattenspieler mit integrierten Boxen und Bluetooth-Eingang ist es noch einfacher: Plattenspieler an, Bluetooth am Plattenspieler an, Bluetooth-Sender an, fertig! 😉

Nicht besonders schwer. Komplizierter wird die ganze Geschichte bei einem Plattenspieler ohne eingebauten Bluetooth-Transmitter.

Kann der Bluetooth-Plattenspieler an einen Vorverstärker angeschlossen werden?

Jeder Plattenspieler mit Bluetooth hat auch einen integrierten Vorverstärker. Eine zusätzliche Zwischenschaltung eines externen Phono-Verstärkers wird damit überflüssig.

Bei vielen modernen Plattenspieler ist dennoch eine Deaktivierung des Verstärkers verbaut. So kannst Du nach Abschaltung ohne Probleme Deinen LP-Spieler an Deine bestehende Ausrüstung mit entsprechendem Phono-Kabel anschließen.

Deinen Plattenspieler bluetooth-fähig machen – So rüstest Du ganz einfach mit Bluetooth-Adapter nach

Folgender Abschnitt wird dir bei einem Plattenspieler mit integriertem Vorverstärker weiterhelfen.

Bei der Klinkenbuchse schließt Du ganz easy den Bluetooth-Transmitter per Klinkenstecker an Deinen Plattenspieler. Anschließend koppelst Du das Gerät mit den Boxen. Fertig!

Dazu empfiehlt sich der Bluetooth Adapter Audio TaoTronics. Ein praktischer Vorteil ist die Nutzung dieses Modells als Empfänger und als Sender. Du kannst damit also auch eine beliebige Stereoanlage per Handy bedienen.

Bei zwei Cinch-Ausgängen (am Bluetooth-Transmitter) verbindest Du den Bluetooth-Adapter über die rot/weißen Cinch-Kabel.

Notwendig ist hierbei ein Adapter mit Cinch-Eingängen. Nutze dazu am besten den Logitech Bluetooth Audio Adapter.

Alternativ kannst Du einen simplen Bluetooth-Adapter (ausgestattet mit Klinkenbuchse) mit einem Cinch-auf-Klinke-Adapter kombinieren.

Wie genau Du alles zusammensteckst hängt davon ab, was konkret bei dir schon an Elektrokram rumliegt.

Tipp: Je weniger Adapter und Anschlüsse, desto weniger Verluste. Je weniger Verluste, desto besserer Sound! 😉

Bei einem Plattenspieler ohne integrierten Vorverstärker gibt es einen kleinen Unterschied. Hier steckst Du ganz einfach den Bluetooth-Adapter direkt an den Phono-Vorverstärker. Als Vorverstärker ist hier der ART DJ Pre II zu empfehlen.

Normalerweise ist das Pairing des Bluetooth-Senders nur einmal nötig. Die Kopplung geschieht dann nach dem Einschalten automatisch.

Wie gesagt ist eine nahezu verlustfreie Übertragung von Deiner Scheibe per bluetooth schwierig. In der Regel ermöglichen höherpreisige Bluetooth-Adapter auch eine bessere Übertragung. Im Endeffekt entscheidet aber immer das Ohr.

Deshalb: Ausprobieren!

Vor- und Nachteile von Bluetooth-Plattenspielern

NachteileVorteile
- Teilweise Inkompatibiläten mit bestimmten Bluetooth-Boxen+ Übertragung auf verschiedene Bluetooth-Geräte (z.B. Kopfhörer) möglich
- Qualitativ minderwertigerer Klang als bei analoger Übertragung+ Kein unschöner Kabelsalat
- Teilweise eine begrenzte Reichweite+ Einfache Installation
+ Hohe Flexibilität

Praktikabel und ästhetisch ist der Plattenspieler mit Bluetooth allemal. Mit den richtigen Zusatzgeräten kannst Du flexibel von überall aus Deine alten Scheiben hören. Egal ob im Garten, Büro oder sonstwo.

Allerdings ist er von den Audiophilen mit geschultem Gehör mit Vorsicht zu genießen. Es ist nunmal eine (noch) physikalische Unmöglichkeit den analogen Klang verlusfrei in digitaler Form wiederzugeben.

Vor allem wenn beim Kauf auf billig verarbeitete Geräte im Low-End-Bereich setzt.

Wenn Du noch unentschlossen bist, solltest Du einen Plattenspieler mit Bluetooth und zusätzlichen Audio-Anschlüssen kaufen. Ist der Sound per Bluetooth nicht zufriedenstellend, kannst Du immer noch auf die herkömmliche Art und Weise Deine Stereoanlage verbinden ;).


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Plattenspieler mit Direktantrieb – Der verschleiß- und verzögerungsfreie Plattenspieler

Es gibt mehrere Arten von Antrieben bei Plattenspielern. Eine davon ist der Direktantrieb.

In den frühen 70er betraten die ersten Plattenspieler mit Direktantrieb  die Bühne der analogen Welt und wurden seitdem stetig verbessert. Eine echte Revolution in der damaligen Hifi-Welt.

Vor- und Nachteile kamen mit dieser neuartigen Bauweise einher. Die verschiedenen Antriebstechniken kann nämlich einen sehr hohen Einfluss auf die Soundwiedergabe haben.

Wichtige Einflussfaktoren wie

  • Stärke der Vibrationsübertragung durch den Motor an den Plattenteller
  • Genauigkeit der Plattentellerdrehzahl-Regelung
  • das Hochlaufen des Plattenstellers

werden beim Schallplattenspieler mit Direktantrieb teilweise begünstigt, zum Teil aber auch beeinträchtigt.

Im folgenden findest du heraus, ob der integrierte Direktantrieb für Dich geeignet ist.

Wie funktioniert ein Plattenspieler mit Direktantrieb? Eine kurze Erklärung

Im Gegensatz zum Plattenspieler mit Riemenantrieb wird die Schallplatte mit einer direkten Übertragung (ohne Zwischengetriebe) über den Motor angetrieben.

Duch die direkte Verknüpfung ist die gewünschte Drehzahl ohne Verzögerung erreicht. Der gewünschte Track ist also sofort in voller Geschwindigkeit da.

Im Gegensatz zum Riemenatriebler ist der Plattenteller bei ausgeschaltetem Motor frei beweglich. Logischerweise ist das die ideale Bauart für experimentierfreudige DJs.

Verbaute Features, wie einstellbare Start- und Stoppzeiten ist bei Direktspieler mittlerweile keine Seltenheit mehr.

Mit weiteren Funktionen wie der sogenannte Pitch-Control (=Tonhöhenregelung) lassen sich verschiedene Geschwindigkeiten einstellen. Indirekt angetriebene Plattenspieler dagegen nur zwei an (33 oder 45 U/Min) an. Bei elektronischer Musik lohnt sich dieses Feature allemal!

Der Antriebsmotor befindet sich direkt unter dem Plattenteller. Die Antriebsachse ist sozusagen gleichzeitig die Achse des Plattentellers.

Man unterscheidet hier wiederum zwischen zwei Varianten des Motors:

  1. Integrierter Motor im Chassis – Der Motor ist direkt im Chassis integriert und treibt den Plattenteller direkt mit der Motorspindel an.
  2. Teilweise integrierter Motor im Plattenteller – Der Plattenteller und der Motor bilden eine Einheit. Der Motor wird quasi in den Plattenteller reingebaut. Ein Teil des Motors (Stator und Generaturspule) sind in das Chassi integriert. Durch den verbauten Ringmagneten unterhalb setzt sich der Plattentellers in Bewegung, sobald die Drehzahl geändert wird.

So das war für die harten Techniker unter euch 😉

Was ist beim Kauf eines Plattenspielers mit Direktantrieb zu beachten?

Billig verarbeitete Plattenspieler mit direkt antgetriebenem Motor können vibrieren oder ruckeln. Als Konsequenz überträgt die Nadel eine unzureichende Soundqualität bzw ruckartige Signale.

Das kann folgende Ursachen haben:

  • Das Material (z.B. leichtes Holz oder Kunststoff) des Chassis ist nicht „schwer“ genug
  • Der Zusammenbau aller Einzelteile ist nicht stabil genug
  • Das Drehmoment des Motors ist zu hoch

Gegen Vibratrionen hilft eine Art Platte unter dem Chassis: Der sogenannte Antishock-Absorber (auch Anti-Shock-Auflage) helfen.

Außerdem sollte der gesamte Plattenspieler auf einer stabilen und ebenen Unterlage stehen, um gegen Vibrationen gewappnet zu sein.

Das ist aber wirklich nur zu empfehlen bei höherpreisigen High-End-Geräten, wo das Gehör es ganz genau nimmt.

Um ruckelartige Drehzahlschwankungen auszugleichen hilft ein kleines elektronisches Bauteil: Der PLL-Regler. Eine sehr nützliche Zusatzkomponente, die in den meisten Fällen schon serienmäßig verbaut ist.

Plattenspieler im höherpreisigen Bereich laufen teilweise gleichmäßiger als der Schallpattenspieler mit Riemenantrieb. Das hängt wiederum mit der Art des Motors zusammen: Dem Gleichstrommotor.

Achte also beim Kauf eines Direktantrieblers auch auf die Art des verbauten Antriebsmotors.

Vor- und Nachteile von Plattenspieler mit Direktantrieb

NachteileVorteile
- Höherer Preis aufgrund dem hohen Fertigungs- und Entwicklungsaufwand der Laufwerke
+ Hervorragende Gleichlaufwerte (=regelmäßige Drehbewegung)
- Verminderte Soundqualität durch etwaige Vibrationen oder ruckelartige Bewegung+ Kein Geschwindigkeitsverlust dank direkter Kraftübertragung
+ Sofortige Reaktion auf Geschwindigkeitsänderungen
+ Langlebigkeit dank geringer Abnutzung
+ Hohe Zuverlässigkeit und wenig Wartung
+ Ideal für DJs

Solltest Du wirklich einen Plattenspieler mit Direktantrieb kaufen?

Jetzt hängt es an dir!

Viele schwören auf Plattenspieler mit Riemenantrieb aufgrund seiner vibrations- und ruckelfreien Soundwiedergabe.

Die meisten haben damit auch recht.

Es gibt in der Tat aber auch hochwertige Plattenspieler mit Direktantrieb, die in allen relevanten Messdisziplinen Riemenantriebler überbieten (z.B. vom Hersteller EMT). Diese sind aber sehr teuer.

Plattenspieler mit Direktantrieb sind nunmal aufwendig verbaut und somit preislich höher. Zumindest, wenn Du Dir den Luxus eines quartzgesteuerten Direktspielers im High-End-Bereich setzt.

Wenn Du einfach nur entspannen willst und Deine alten Scheiben hören willst, sind also Riemenantriebler meist die bessere Wahl. Auch wird es Dir Dein Geldbeutel danken!

Du bist ein DJ? Oder willst es werden?

Tja dann muss ein direkt angetriebener Schallplattenspieler her. Denn Scratchen und Mixen ist mit Riemenantrieb definitiv nicht möglich.

Aber dazu erfährst Du gleich mehr…


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DJ-Plattenspieler – Nur mit dem richtigen DJ-Equipment klappts auch mit dem Auflegen

Als angehender DJ brauchst Du – wer hätte es gedacht – einen DJ-Plattenspieler.

Dank dem analogem Sound bietest Du Deinem Publikum ein Klangbild mit angenehmen Bässen und Tonhöhen und hebst Dich deutlich von Deinen „digitalen“ DJ-Kollegen ab.

Hier gibt es eine Menge Auswahl und viele verschiedene Variationen. Ob und welchen DJ-Plattenspieler/-Turntable Du kaufen solltest, kann eine schwierigere Entscheidung sein, als zunächst gedacht.

Dabei macht es Sinn, sich Gedanken zu machen, was Du mit Deinem DJ-Turntable erreichen willst.

Möchtest Du das DJing nebenbei als Hobby betreiben?

Auch wenn es primär nicht darum geht große Auftritte hinzulegen, sollten Dein Dj-Plattenspieler nicht unbedingt unter einem Preisbereich von ca. 500€ angesiedelt sein. Erfahrungsgemäß ist DJ-Equipment in diesem Preissegment robuster und geben noch in 10 Jahren einen hervorragenden Klang wieder.

Außerdem sind höherpreisige DJ-Turntables meist bequemer zu bedienen und mit hochwertiger Nadel und sinnvollen Funktionen wie USB ausgestattet.

Auch für den Fall, dass Du Dein Hobby zum Beruf machen willst, hast Du schon eine Top-Ausstattung mit der Du voll durchstarten kannst. 😉

Du willst mit vollem Herzen eine Karierre als professioneller DJ starten?

Ok Du hast schon etwas Erfahrung und Dein ganzer Körper schreit nun danach vor einem Publikum von Hundert-, ja sogar Tausenden die besten Sessions Deines Lebens vorzuspielen?

Dann wirds Zeit in hochprofessionelles Equipment zu investieren!

Hier sollte die Qualität und Handhabung im Vordergrund stehen, nicht zwingend der Preis. Trotzdem solltest Du nicht zu viel für Schnickschnack ausgeben.

Wäre es denn wirklich notwendig bespielsweise Neonleuchten unter dem Plattenspieler zu haben?

Du möchtest Dich erstmal als DJ „ausprobieren“ und schauen ob es überhaupt was für Dich ist?

Erstmal sollten Plattenspieler und Mixpult nur das Innere eines Clubs sehen? Dann reichen auch günstige DJ-Plattenspieler unter 200€.

Allerdings darfst Du nicht viel erwarten in Bezug auf Verarbeitung, Bedienung und Soundqualität.

Falls Dich die Leidenschaft packt, kannst Du immer noch in professionelles Equipment investieren. Deine erste Investition war ja dann zum Glück nicht allzu hoch.

Alternativ kannst Du Dein DJ-Equipment auch erstmal mieten.

Turntable ist übrigens nur die Übersetzung für Plattenspieler. Ein DJ-Turntable ist also folgerichtig nichts anders als ein DJ-Plattenspieler.

Was ist der Unterschied eines DJ-Plattenspielers zu herkömmlichen Plattenspielern?

Der DJ-Turntable ist ein Plattenspieler mit Direktantrieb. Dadurch überträgt der Motor weniger störende Antriebsschwingungen auf die Platte.

Der Motor befindet sich quasi direkt unter dem Plattenteller und direkt über die Achse des Motors angetrieben, statt indirekt über einen austauschbaren Riemen.

Von herkömmlichen Plattenspieler (mit Riemenantrieb) unterscheiden sich vor allem folgende Eigenschaften stark:

  • Weiter Pitchbereich – Bei der Drehzahleinstellung besteht eine höhere Flexibilität (Geschwindigkeiten bis zu +-16%), um schöne Übergänge zu etablieren
  • Kurze Hochlaufzeit – Der Plattenteller dreht sich sofort in gewünschter Geschwindigkeit
  • Gute Gleichlaufwerte – Die Drehzahlbewegung ist regelmäßiger

Außerdem sind die Tonarme mit Tonabnehmer schwerer und stabiler. So fährt der Tonarm ruhig und sicher der Platte entlang, egal wie heftig die Beats Deinen DJ-Pult erschüttern. Die LP, Tonabnehmer und Nadel wird somit nicht durch ruckartige Bewegungen beschädigt.

Richtig leidenschaftliche DJs, die tagtäglich stundenlang auflegen, sind natürlich auf solch eine hohe Zuverlässigkeit angewiesen.

Stell dir vor Du legst 2 Monate voller Leidenschaft und auf einmal ist der Tonarm locker und unpräzise! Oder der Plattenteller fängt an zu leiern! Ordentliche Sessions sind dann dahin und jede Menge Kosten für neues Equipment kommen auf Dich zu.

Des Weiteren kommt eine zusätzliche Belastung durch das Herumtragen und Auf- und Abbauen.

Dementsprechend muss ein DJ-Spieler robuster und weniger verschleißanfällig sein, als herkömmliche LP-Spieler. Das trifft aber auch nur auf die DJ-Plattenspieler im höheren Preissegment zu. Billige Geräte (unter 100€) sind zwar prima für Anfänger, für Berufs-DJs allerdings nicht zu empfehlen.

Auch ist eine Nadel mit sphärischem Schliff unerlässlich für DJ-Anwendungen wie Back Cueing (Zurückdrehen des Plattentellers samt LP) oder Scratching.

Oft sind es auch Details, wie eine beleuchtete Nadel oder ein beleuchteter Plattenteller für Sessions im dunkelsten Nachtclub.

Was ist beim Kauf eines DJ-Plattenspielers zu beachten?

Ein DJ-Plattenspieler sollte grob gesagt alle Eigenschaften besitzen, die dir helfen Dich zur DJ-Legende werden zu lassen. 😉

Folgende Punkte spielen bei Deinem DJ-Turntable eine wichtige Rolle:

  • Robuste Bauweise: Um eine schwingungsfreie Wiedergabe zu gewährleisten sollte der Sockel aus recht schwerem Material bestehen. Andernfalls lässt die Qualität der Wiedergabe bei regelmäßiger Nutzung stark nach. Der Sockel ist sozusagen das Fundament des DJ-Plattenspielers. Leichtes Holz oder Plastik sollten hierbei nicht verbaut worden sein. Er ist direkt mit einem drehbaren Plattenteller verbunden, worauf Deine LPs platziert werden. Der Plattenteller sollte stabil und waagrecht auf der Achsel liegen, da er ansonsten anfangen könnte zu eiern. Um Vibrationen und damit eine ruckelartige Wiedergabe zu vermeiden, sollte er auch recht schwer sein (ca. 8 Kilo). Übrigens verringert eine zusätzliche Matte zwischen Platte und Teller unerwünschte Vibrationen. Außerdem liefert sie Halt und dämpft die Abnutzung der Plattenrillen.
  • Mobilität: Als DJ musst Du Deinen Turntable häufig auf- und abbauen. Zum einen sollte das Gerät stabil und kratzfest sein, um den Transport mühelos zu bestehen. Zum anderen sollte der Auf- und Abbau zügig und einfach möglich sein. Gerade in stressigen Phasen wird Du mir für diesen Tipp dankbar sein ;). Natürlich ist ein leichter Plattenspieler und damit ein leichter Transport das Leben einfacher. Dann stellt sich aber die Frage, ob er dann auch (qualitativ betrachtet) hält was er verspricht. Da sollte ein niedriges Gewicht nicht Priorität sein.
  • Angenehme Bedienbarkeit: Ist natürlich blöd, wenn der Pitch-Control im oberen Eck hinter dem Plattenteller liegt. Alle wichtigen Bedienelemente sollten bequem in Deinem Bewegungsradius liegen. Ein angenehmes Gesamtbild mit guter Erreichbarkeit spielt also gerade beim Auflegen eine wichtige Rolle, da es sonst schnell unübersichtlich wird.
  • Gute Kompatibilät: Deine Vinyl-Player sollte mit Deinem übrigen DJ-Equipment technisch zusammenpassen. Über ein Cinch-zu-Klinke-Kabel sollte der Anschluss zu einem DJ-Mixpult meistens kein Problem sein. In seltenen Fällen musst man einen Phono-Verstärker (=Vorverstärker) dazwischenschalten, falls er nicht schon im Plattenspieler integriert ist. Moderne DJ-Turntables sind aber grundsätzlich gut kompatibel mit anderen Geräten.
  • Starker Motor + Antrieb: Ein Plattenspieler mit starkem Motor und Direktantrieb bietet eine kurze Hochlaufzeit + starke Durchzugskraft. im Gegensatz zum Riemenantriebler fährt der Antriebsmotor ohne Verzögerung auf die eingestellte Solldrehzahl hoch. Das ist wichtig, da es beim Scratching oder Back Cueing sonst zu unerwünschten Verzögerungen kommen würde. Der Direktantrieb in Kombination mit einem quarz-gesteuerten Gleichstrommotoren sind dabei die perfekte Kombination. So eine edle Ausstattung kann z.B. der DJ-Plattenspieler Technics 1200LINK vorweisen. Das ist natürlich eher für DJs mit großen Ambitionen geeignet. Für den Anfänger reicht ein zuverlässiger Direktantrieb in Kombination mit einem Gleichstrommotor, der stark genug ist um keine Gleichlaufschwankungen zu erzeugen.
  • Relevante Funktionen: Eine USB-Funktion auch hier sehr praktisch. Stell dir vor Du mixt die größte Show Deines Lebens zusammen, hast aber nie wieder die Möglichkeit es sich anzuhören! Mit einem USB-Anschluss hast Du die Möglichkeit Deine Sessions über den angeschlossenen Laptop aufzunehmen und gemütlich (z.B in mp3-Format) überall mitzunehmen. Außerdem kannst Du bestimmte Abschnitte in Dein DJ-Set für Deinen nächsten Auftritt integrieren. Wenn Du es allerdings oldschool machst und auf digitale Hilfsmittel verzichtest ist der USB-Anschluss natürlich überflüssig.
  • Pitch-Control: Um elegante Übergänge zwischen den Tracks zu etablieren, brauchst Du einen stufenlosen Pitch-Control (auch Tonhöhenregelung) mit hoher Flexibilität. Damit kannst Du die Drehgeschwindigkeit des Plattentellers aktiv regulieren. Je höher der „Range“ desto mehr Macht hast Du über die Härte und Geschwindigkeit der Beats und damit beim Beat Matching (=Angleichen der Beats zweier Platten). Bei einer hohen einstellbaren Drehzahlgeschwindigkeit (bis zu +-16% der normalen Drehzahl) stehen dir somit mehr Möglichkeiten offen Dein Publikum richtig zu rocken! 😉
  • Hochwertige Komponenten für einen geilen Sound: Eine hochwertige Abtastnadel mit (beidseitigem) ellyptischen Schliff ist eher für den Plattenliebhaber mit Wohnzimmer geeignet. Nadeln mit sphärischem Schliff sind spitzer und können sich an der Platten besser „festhalten“. Als DJ, der seine Vinyls intensiv nutzt sind deshalb ganz klar Nadel mit sphärischem Schliff zu empfehlen. Zudem vereinfacht Sie das Scratching. Der Tonabnehmer (auch Cartridge) wandelt zusammen mit der Nadel die kleinen Rillen des Vinyls in digitale Akkustiksignale um. Er ist ein sehr wichtiger Indikator bei der Erzeugung einer guten Soundqualität. Du solltest also als DJ vor allem nicht am Tonabnehmer sparen, um möglichst verlustarme Umwandlung zu erreichen. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen geradem (=straight arm) und S-förmigem Tonarm (=S-Arm). Der S-Arm bietet sich hervorragend zum Scratchen an, da er sich besser über die gesamte Langplatte ausrichtet. Im Gegensatz zum geraden Tonarm ist er aber i.d.R. belastend für Nadel, sobald über das Äußere/ Innere des Vinyls fährt, da ein sogenannter Spurfehlwinkel entsteht. Das könnte dazu führen, dass er leichter aus der Rille springen könnte. Einfach ausgedrückt: Solange Du fleißig am Scratchen und Mixen bist und die Schallplatte nicht von Anfang bis Ende durchlaufen lässt, bist Du mit dem S-Arm auf der richtigen Seite ;). Im Übrigen sollte der Tonarm „schwerer“ als üblich sein, um stabil in den  Rillen zu liegen. Zusätzlich kannst Du das Gegengewicht feinjustieren, sodass Du für Dich das optimale Auflagegewicht gefunden hast. Normalerweise hilft die beigelegte Anleitung, sich an die ideale Auflagekraft heranzutasten.
  • Geiles Design: Natürlich sollte Dir Dein Dj-Turntable in Kombination mit Deinem Mixpult gefallen. Schon mal an einen Sockel in weiß oder neongelb gedacht? Für den einen schockierend, dem anderen aber totschick! Die Frage nach dem Design ist natürlich Geschmackssache. Hauptsache Du fühlst Dich mit Deinem Equipment bei Deinen DJ-Auftritten auch künftig wohl. Mache Dir aber auch Gedanken wie Du bei Deinen Fans rüberkommen willst. Die Optik sollte Deine Marke auch passend ergänzen. Beleuchtung: Wenn Du im Dunkeln mit Lichteffekten überraschen willst, darfst Du z.B. auf eine integrierte Nadelbeleuchtung nicht verzichten. Außerdem kannst Du dann den Lauf von Nadel+Tonarm besser beobachten ;).
  • Passender Preis: Für den passenden Preis gibt es nicht die Geheimformel. Als Laie macht es Sinn sich erstmal an einem günstigen Modell unter 200€ auszuprobieren. Wenn Du Dich Deiner Sache relativ sicher bist und hobbymäßig öfter auflegen möchtest, dann darf der DJ-Plattenspieler ruhig 500€ kosten. Für den Profi-DJ, der regelmäßig seine Platten auflegt, darf es ruhig ein hochwertiges Gerät im 1000€-Bereich sein. Lege Deine Wahl aber keineswegs am Preis fest. Die oben genannte Faktoren eine ebenso wichtige Rolle spielen. Denke immer dran: Das perfekte Preis-Leistungs-Verhältnis hängt auch von Deinem persönlichen, längerfristigen Plänen ab. Trotzdem gilt: Wer wenig zahlt, zahl doppelt!
  • Sonstiges: Achte beim Kauf, ob der DJ-Plattenspieler mit dem Tonabnehmer angeboten wird! Oft kann das angebliche Schnäppchen täuschen, wenn der Abnehmer fehlt. Nervigerweise müsstest Du ihn dann zusätzlich erwerben.

Kann man eigentlich auch DJ-Plattenspieler zum Musik hören nutzen und umgekehrt?

Natürlich ist das möglich. Mit einem DJ-Plattenspieler kannst Du auch gemütlich Deinen Lieblingsscheiben lauschen.

Wenn es Dir aber nur darum geht, reicht ein klassischer Plattenspieler mit Riemenantrieb völlig aus. Für diesen Zweck eignet er sich sogar viel besser, da er vibrations- und ruckelfrei läuft. Außerdem sparst Du Dir damit auch Geld.

Im umgekehrten Fall gibt es auch DJs, die mit Riemenantriebler im House- und Elektrobereich auflegen. Das sind aber meist fortgeschrittene Ausnahmekünstler, die sich im Lauf der Jahre einen ganz eigenen Stil angeeignet haben.

Für den Start ist ganz klar ein DJ-Plattenspieler mit Direktantrieb und den wichtigsten DJ-Features zu empfehlen.

Solltest Du wirklich einen DJ-Plattenspieler kaufen?

Der DJ-Plattenspieler ist nicht alles. Zwar ein wichtige Komponente im System, aber mindestens so wichtig wie das restliche DJ-Equipment.

Deshalb solltest Du auch hier langfristig auf Qualitätsprodukte setzen, um Deinem Publikum einen geilen Sound zu bieten.

Eine zusätzliche Beratung von einem erfahrenen DJ oder Anbieter von DJ-Equipmet kann Dir dabei gut helfen. Dieser kleine aber feine DJ-Ratgeber soll Dir dabei helfen Dich ein wenig zu orientieren, um beim Kauf nicht völlig ahnungslos zu sein.

Mit Deinen neuen Kenntnissen kannst Du nun im Anschluss einen Blick auf die besten DJ-Plattenspieler werfen.

Also einer der Pionieren gilt dabei der Hersteller technics.


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3. Schritt: Ein Plattenspieler in Holz, Silber oder Retro-Optik? – Passe das Design Deinem Stil an

Der gute Apparat muss natürlich auch edel aussehen. Und das noch nach jahrelanger Nutzung!

Was wirklich als gutaussehend durchgeht, entscheidet der persönliche Geschmack. Es soll ja auch zum allgemeinen Stil Deiner „musikalischen“ vier Wände passen oder?

Ein kurzer Blick auf die Zimmereinrichtung (Möbel, Boden, technisches Zubehör) kann sich also mehr als lohnen.

Der Schallplattenspieler aus einem edlen Holzgehäuse macht da schon was her! Oder doch lieber der fetzige Retro-Plattenspieler aus den 80ern? Für das postmoderne Wohnzimmer wäre wohl eher ein silberner Vinyl-Player das Richtige.

Ich lege dir ans Herz, Dir ein Design auszusuchen, das Dir auch in 10 Jahren gefällt. Da kann was Schlichtes, Klassisches nicht so ganz verkehrt sein. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden!

Retro-Plattenspieler im 50er, 70er oder 80er Style?- Das solltest Du über die nostalgischen Vintage-Schallplattenspieler wissen

Was genau Vintage- oder Retro-Plattenspieler sind, ist nicht so leicht festzumachen. In jedem Fall Plattenspieler aus der „guten alten Zeit“ in den 80ern und davor.

Es stellt sich also die Frage wonach Du suchst:

  • Originale Schallplattenspieler – Aus den 50 bis 80ern ohne viel Schnickschnack
  • Moderne Plattenspieler im Retro-Style – Alleskönner mit nostalgischen Design-Elementen, die an gute alte Zeiten erinnern

Für einen originalverpackten Schallplattenspieler vergangener Jahrzehnte wirds nicht so ganz einfach. Das macht aber nichts! Gebrauchte Schmuckstücke im Top Zustand findest Du zur Genüge.

Eine gute Anlaufstelle kann ebay bzw. ebay Kleinanzeigen sein. Da macht es Sinn sich einen persönlichen Eindruck in nächster Nähe zu verschaffen. Nur vor Ort kannst Du Dich von dem erhofften Klangvolumen überzeugen. Außerdem ist der persönliche Transport die reinste Entspannung. Wer weiß in welchem ungefederten Pizzakarton das gute Ding sonst unterwegs sein würde. 😉

Meist sind Retro-Plattenspieler dann doch aufgepimpte Kompaktanlagen bzw. Kombigeräte frisiert mit einem Retro-Look. Alle Funktionen wie CD oder Bluetooth unter Dach und Fach im Flair guter alter Zeiten.

Ebenso gibt es tragbare Retro-Plattenspieler bequem im Koffer verbaut. Oft in edlem Leder gehüllt. Echte Hingucker, wenn Du mal draußen im Park oder Garten deinen alten Scheiben lauschen willst. Ein fetziger Hingucker im bunten 80er Style ist der Rawman 3000.

Plattenspieler mit Holzgehäuse – Das solltest Du über Schallplattenspieler in Holzoptik wissen

Holz-Plattenspieler haben den natürlichen unverfälschten Klang definitiv auf ihrer Seite. Holzgehäuse zeichnen sich durch eine natürliche Akustik und ein hervorragendes Resonanzverhalten aus. Außerdem ist der Bass tiefer und Vibrationen/ Störgeräusche niedriger.

Das Gehäuse kann die verschiedensten Holzfarben annehmen:

  • klassisches Naturholz?
  • Exzentrisches Bambusholz?
  • dunkeltönerndes Walnussholz?
  • edles Nussbaumholz?
  • doch lieber Kirschholz-Optik?

Bevor Du dich vorschnell entscheidest, schau dir die Optik deiner Stereoanlage mal an. Da sollte sich die Holzart natürlich stilvoll ergänzen. Falls noch keine passende Hifi-Anlage Dein Zimmer schmückt, ist es sinnvoll den Plattenspieler in Holzoptik zusammen mit deiner Stereoanlage zu kaufen.

Ein besonders schweres Holzgehäuse (auch Chassis oder Sockel genannt) verringert soundlastige Vibrationen. Erreicht wird das oft durch ein massives Chassis aus MFD (=Mitteldichte Holzfaserplatten), eine Art schwere Spanplatte. Die Holzmaserung dient oft nur als edle Hülle. Alternativ werden auch mehrschichtige Furniere verbaut. Wichtig ist dabei Stabilität und eine gewisse Schwere.

Wo Holz drauf ist, ist nicht immer Holz drin!

Massives Vollholz ist eher selten und schwer finden. Außerdem kann sich der Sockel dabei über die Jahre verziehen, beispielsweise durch die schwankende Luftfeuchtigkeit.

Egal wie natürlich und fein die äußere Holzverkleidung wirkt, achte immmer drauf was sich im „Innern“ befindet. Bei billigem Plastik tust Du dir klangtechnisch ganz sicher keinen Gefallen! 😉

Für welches Plattenspieler-Design solltest Du Dich entscheiden?

Welches Design passt denn zu Deinem Musik- oder Wohnzimmer? Vielleicht lässt sich der Plattenspieler auch mit einem konzeptionell passenden Plattenschrank ergänzen?

Eventuell kann ja auch der Lebens-/Ehepartner mit einer professionellen Beurteilung beistehen.

Und was spricht Dich persönlich an? Vertrau auch auf Dein Bauchgefühl.

Womöglich kommt die beste Entscheidung durch eine Mischung aus

  • einer Beratung durch eine Person mit Geschmack
  • miteinander ergänzenden Zimmereinrichtung
  • Deinem persönlichen Bauchgefühl

4. Schritt: Der letzte Feinschliff – Wähle die relevanten Plattenspieler Funktionen und Features aus

Ok Du hast Dir

  1. ein Budget gesetzt
  2. die für dich passende Plattenspieler-Art ausgesucht
  3. eine exzellentes Design ausgesucht, das zu Deinem Stil passt

Im Großen und Ganzen solltest Du Deinem Traum vom klangvollen Schallplattenspieler extrem nah gekommen. Gemütlich in den eigenen vier Wänden oder sonstwo.

Fehlt noch was?

Erinnerst Du Dich an den Tipp, den ich dir anfangs gegeben habe? Ganz oben noch vor dem 2. Schritt. Mithilfe von Fragestellungen, hast Du dir hoffentlich eine Liste zurecht gelegt. Sie sollte Dir helfen sollen Dein Traum des idealen Plattenspielers zu verwirklichen.

Zeit für einen Abgleich!

  • Die gewünschten Features und Funktionen sind dabei?
  • Die Klangqualität ist für den Preis in Ordnung
  • Die Optik passt?

Jetzt gilt es auszumisten. Hast Du wirklich aus nicht zu viel unnötigen Mist dabei?

Ist der eingebaute Kassettenrecorder wirklich notwendig? Wenn Du nicht mal Kassetten hast, eher weniger.

Bluetooth-Funktion drin, obwohl Du eigentlich ein „Digitalhasser“ bist? Nur mal nebenbei: Bei einer Bluetooth-Übertragung wird die Musik digitalisiert und hat nichts mehr mit analogem Sound zu tun.

Jetzt gilt es die Entscheidung nochmal zu überdenken und weise einzukaufen. Denke immer daran, welche Features und Funktionen wirklich zu Deinem analogen Musikerlebnis beiträgt. Nur so bereust Du künftig keinen Fehlkauf. 😉

Und falls Du im Schlimmstenfall doch einen Fehlkauf tätigst, kannst Du ja immer noch von Deinem Rückgaberecht Gebrauch machen (falls vorhanden).

Andernfalls geht die Suche nach dem lang ersehnten Plattenspieler leider von Neuem los. 🙁


Häufige Fragen, vor dem Kauf eines Plattenspielers

Wenn Du die oberen 4 Schritte umgesetzt hast, bist Du schon sehr gut für den Kauf Deines Schallplattenspielers gerüstet. Trotzdem sollen Dir folgende Fragen bei Deiner Kaufentscheidung helfen, um Deinem Traum des perfekten „Klangerlebnisses“ im Wohnzimmer gerecht zu werden.

Inhaltsverzeichnis



Warum sind gute Plattenspieler so teuer? Gibts auch Modelle, die günstig und trotzdem gut sind?

Zunächst einmal: Jeder ein anderes Budget und was teuer ist, ist Ansichtssache.

Klar. Die meisten Plattenspieler, die was taugen sind teurer und das hat auch seinen Grund: Um eine hohe Klangqualität zu erreichen, sind dementsprechend auch höherwertige und -preisige Materialien verbaut. Diese reduzieren Vibrationen und gewährleisten eine störfreie Übertragung durch die Abtastnadel.

Die Liebe zum Detail ist hier auch ganz entscheidend, denn nur ein fließendes Ineinandergreifen aller relevanten Funktionsteile ermöglicht einen zuverlässiges Abspielen und verhindert auf Dauer Abnutzungen. Der aufwendige Produktionsprozess wird eben dementsprechend in den Verkaufspreis miteinkalkuliert.

High-End-Plattenspieler können auch 10000€ oder mehr kosten. Hier setzt der Hersteller aber auf Markenexklusivität und oftmals unnötig überteuerte Materialien. Oft ist es ein Prestigeobjekt, das einfach nur gern zur Schau gestellt wird. Oft wollen sich auch Hersteller sich bei wohlhaben „Klangfreaks“ einen Namen machen. Der Klang ist dann (so sagen viele) nur gerinfügig besser (wenn überhaupt).

Neuauflagen von beliebten Modellen sind oftmals auch recht teuer. Das etablierte Modell und der damit verbundene Hype wird genutzt, um mit einer starken Marge zu profitieren. Außerdem sind Neuproduktionen mit einer aufwendigen Umbau der Produktionsstätte verbunden. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Wiederauferstehung des SL-1200-Plattenspielers von Technics.

Günstig und trotzdem gut? Schwierig, aber nicht unmöglich!

Günstig ist leider selten gut. Der Kauf eines Plattenspielers ist mit vielen wichtigen Überlegungen verbunden, bei dem man Budget als Kriterium nicht als das alles entscheidene festlegen sollte. Ich würde billige „USB-Plastikschleuder“ nur empfehlen, wenn der Sound wirklich keine große Rolle spielt. Zudem ist es eine günstige Möglichkeit seine Platten zu digitalisieren.

Ausnahmen gibt es immer.

Gebrauchte Modelle aus vergangenen Jahrzehnten sind oft gut erhalten und relativ günstig. Wer Ahnung hat kann die richtigen Modelle für wenig Geld auf ebay erwerben und noch weniger Geld herrichten und aufpolieren. Ein erfahrener Fachmann kann hier helfen. Dazu auch später mehr auf unserem Blog.

Trotz steigender Nachfrage und damit steigenden Preisen finden sich immer noch neue Schallplattenspieler, die nicht allzu teuer sind und sich durch ein gutes Preisleistungsverhältnis auszeichnen. Hier sollte sich der Preis zwischen 200 und 500€ bewegen.

Was man nicht vergessen sollte: Solltest Du dir eine ernsthafte Plattensammlung zulegen wollen, kann es schnell zu einem teuren Hobby werden. Allerdings drücken gebrauchte Platten (beispielsweise auf dem Flohmarkt) den Preis. Limitierte Auflagen dagegen sind teuer, langfristig dennoch ein gutes Investment.


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